Hallo meine Lieben,

und hiermit spreche ich euch alle an! 

Alle,  die sich mit soviel Gefühl im Gästebuch eingetragen oder sich sonst in irgendeiner  Art und Weise mit eingebracht haben, sei es für die Typisierung oder die Anteilnahme an dem verlorenen Kampf meiner geliebten Ronny !

Nachdem schon fünfzehn Tage vergangen sind, seitdem ich meine geliebte Ronny verloren habe ... fünfzehn Tage, seitdem meine Kinder ihre geliebte Mama,  fünfzehn Tage, seitdem uns und Ronny´s  Schwestern Petra und Andrea, ihren Brüdern Manfred, Erwin und Roland ein weiteres Stück aus den Herzen und aus dem Leben gerissen wurde, versuche ich nun, unseren Dank auszudrücken.

Danke für das Unvorstellbare,  das wir durch euch an Zuversicht, Mut, Stärke, Mitgefühl und Herz erfahren durften, unseren aufrichtigen und lieben Dank dafür!

Es tut unheimlich gut  zu wissen, dass es noch Menschen gibt, die, selbst durch eigene, schwere Schicksalsschläge und Krankheiten gezeichnet , immer noch in der Lage sind,  anderen Mut zuzusprechen, - davor meinen allerhöchsten Respekt und meine aufrichtige Dankbarkeit !

Soviel Mitgefühl und Herz  ...  es ist unfassbar,  was wir an Liebe und Anteilnahme erfahren durften!

 Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich euch alle dafür umarmen, ich danke euch von Herzen für alles.

 

Die Möglichkeit einer Umarmung wurde mir bei Ronny genommen, meine Kinder und ich durften Ronny auf Grund ihres Zellentiefs und der daraus entstehenden Infektionsgefahr nicht einmal in den Arm nehmen oder Ihr einen Kuss geben und das bricht mir das Herz.

Ronny musste von uns gehen -  ohne Umarmung,  ohne unseren Beistand, ohne unsere direkte Gegenwart ... in ihren letzten Stunden und Minuten war es uns nicht erlaubt,  bei ihr zu sein ...  und wenn diese Tatsache uns nun das Herz bricht,  stellt sich die  Frage, wie Ronny sich  gefühlt haben muß, weil wir sie alleine gehen lassen mussten.

Trotz all eurer lieben und aufrichtigen Hilfen und Anteilnahmen ist  der Schmerz unerträglich. Einen Sinn kann ich nicht  darin erkennen, dass uns Ronny so früh genommen wurde. Es bleibt immer plötzlich und unerwartet.

 

-  WARUM -

 

 

Nicht selbstverständlich...

Unseren besonderen Dank möchten wir für das Engagement von Susanne mit Ihrer Familie, sowie der Familie Rödel aus Alsenborn aussprechen. Ohne sie alle wäre der so hilfreiche Aufruf zur Typisierung, das zur Verfügung stellen der Räumlichkeiten sowie die Kommunikation über das Internet und so vieles andere nicht möglich gewesen.

Erst durch das Erstellen dieser Homepage haben wir die Möglichkeit gehabt,  diese vielen positiven Reaktionen in uns aufzunehmen und an Ronny weiterzugeben.

Ronny hat diese Gästebucheintragungen in sich aufgesogen, hat unheimlich viel Mut und Zuversicht dadurch erhalten und war jedes Mal,  als ich oder meine Kinder ihr die Eintagungen vorlasen,  sichtlich berührt davon.

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Menschen so einsetzten,  wie Ihr es getan habt!

Dafür unseren ganz lieben Dank an euch..

 

Petra, es wäre schön, wenn wir uns alle unseren Gefühlen bewusst wären, und sie auch immer zeigen könnten -  deshalb bin ich dir unsagbar dankbar, dass du dies getan hast!

An alle, die sich haben typisieren lassen,  auch wenn es für Ronny nicht mehr gereicht und sie Ihren Kampf gegen die AUL verloren hat. Trotzdem möchte ich euch alle,  auch im Namen von Ronny bitten: sollte einer von euch irgendwann einmal in die glückliche Situation geraten,  einem anderen Menschen das Leben retten zu können und als Spender in Frage zu kommen ...

 ... bitte verweigert dem Erkrankten nicht die Chance auf Leben!

Es gibt nichts schöneres, als Leben zu schenken! 

 Zum Schluss möchte ich noch um Euer Verständnis bitten, wenn ich nicht alle genannt habe, die uns unterstützt haben. Es waren so viele Helfer, die auch im Hintergrund gearbeitet haben und für die wir unendlich dankbar sind.

Ich werde diese Homepage weiterhin an das Gedenken an Ronny, meinem geliebten Schatz, aufrecht erhalten.

Ich werde mich weiterhin für Leukämiekranke engagieren und werde versuchen, auch das Persönliche nicht außer acht zu lassen.

Wir sind alles Menschen, wir sollten nicht an Studien, Zahlen und Statistiken gemessen werden und auch sollten sich Verantwortliche mehr über den Begriff der Ethik Gedanken machen.